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Impfen

Ich bin für eine Impfpflicht.

Einen Kommentar hierzu finde ich aber trotzdem nicht gut:

 

Bild Kommentar

 

Meine Meinung:

 

Ich bin selbst für eine Impfpflicht. Aber es ist absurd, wenn in einem - in meinen Augen, um bei der Sprache des Kommentars zu bleiben - grottenschlechten Kommentar, die Studien/Argumente der Impfgegner alsgrottenschlecht bezeichnet werden.

Denn: Eins muss man da auch bedenken: Es gibt Impfschäden. Und die sind oft massiv. Das will man auch nicht sehen. Die meisten haben wohl schon Menschen mit Impfschäden irgendwo gesehen, ohne zu wissen, dass es welche sind. Einfach alle Argumente, die Menschen vom Impfen abhalten, pauschal als absurd abzutun, empfinde ich als oberflächlich. Vielleicht empfindet die Verfasserin diese als absurd, etc. .....aber es als "Istzustand" für "alle" Argumente darzustellen,......?

Die wenigsten haben Menschen an Masern sterben sehen. Das ist ja gut, aber auch das Problem. Das Risiko wird falsch eingeschätzt.

Die Impfgegner haben den Vorteil, dass die meisten geimpft sind. D.h. "die paar" schaden nicht. Aber da die Impfgegner immer mehr werden, entstehen nun Lücken im Impfschutz und Menschen werden krank, Menschen sterben.

Man darf es nicht so schnell zur Seite schieben: Impfgegner haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. Das ist ein Grundrecht, dass alle schützt, auf dem andere Rechte aufbauen. Aber auch die Impfbefürworter, der Rest der Bevölkerung hat ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. Und hier muss man abwägen. Wenn alle nicht impfen würden, würden mehr Menschen durch die Krankheiten sterben oder beeinträchtigt werden als durch Impfschäden (die es gibt, die real sind - wenn auch sicher prozentual relativ selten; aber das hilft den Betroffenen auch nicht).

Impfen, Impfgegner, Impfplicht. Ein zu wichtiges Thema, um einen - in meinen Augen - grottenschlechten Kommentar-Schnellschuss. Wer hier eine Lösung will, muss versuchen, die andere Seite zu verstehen, muss die andere Seite ernst nehmen. Auch - oder gerade - in einem Kommentar.